Regionales Sommercamp 2023, Jugendzeltplatz Hauenstein vom 29.07.-05.08.
Unser erstes Camp mit 23 Teilnehmern als RR 601 liegt hinter uns. Ein spannendes Erlebnis für alle! Dankbar dürfen wir zurückschauen.
Am Anreisetag strahlte bei unserer Ankunft die Sonne. Nach den ersten Begrüßungen und der Registratur ging es direkt zum Aufbau unserer beiden Zelte und des Sonnensegels. Alle Kinder und einige Eltern packten mit an, sodass die Rainbow-Kohten schnell bezogen werden konnten.
In der ersten Nacht folgte dann die erste Bewährungsprobe für unsere neuen Zelte. Der Himmel öffnete seine Schleusen, am Eingang der Mädchen-Jurte lief auf einmal ein Bach vorbei und die Nähte waren nicht ganz dicht, sodass Birgit und Katrin die Mädels -teils schlafend- neu positionierten. Ein Teil der Mädels hatte auch noch die dritte Schicht der Nachtwache übernommen, sodass diese wirklich kurze Nacht nicht gerade der perfekte Einstieg ins Campleben war.
Ein paar Schlagworte für euch aus den Camptagen…
Regen und Sonnenschein: Regen war zentrales Thema und wir hatten reichlich davon. Gott sei Dank blieben nach der ersten Nacht die Zelte trocken und für die Trocknung der Jacken gab es tatsächlich immer wieder Sonnenschein.
Programm: Jeden Morgen gab es eine Zeit im Team, in der zusammen an einem Thema gearbeitet wurde. Im Morgen- und Abendtreff mit allen 320 Teilnehmern gab es mitreißenden Lobpreis, Andachten, Zeugnisse, Gebet und auch immer viel Spaß. Tagsüber gab es unterschiedliche Schwerpunkte. Neben einem Gemeinschaftstag gab es einen Schwimmbad- oder Wandertag. Die Kids tauchten bei den Workshop-Zeiten in die Kreativität der anderen Stämme ein. Wir hatten mit „Monkey-Climbing“/ „Schaukeln zwischen den Baumstämmen“ und „Sockenpuppen/ Steckenpferde“ auch ein tolles Angebot. Für die Pfadfinder gab es auch einen Hajk mit unterschiedlichsten Herausforderungen, an dem ein Geschwisterpaar aus unserem Stamm teilnahm.
Theater: Wir erlebten jeden Tag ein selbst geschriebenes Theaterstück, dass uns in israelische Bräuche und Feste, Freundschaften und Herausforderungen von Teenagern einstimmte. Eine Liebesgeschichte durfte natürlich auch nicht fehlen 😊.
Essen: Morgens und mittags konnte das Essen zentral abgeholt werden. Abends wurde auf unserem selbst gebauten Feuertisch über offenem Feuer gekocht. Durch den Regen war es immer wieder herausfordernd ein ordentliches Feuer zu bekommen. Als Notfallplan hatten wir aber auch einen gasbetrieben Hockerkocher.
Wunder: Neben Regen durften wir reichlich Segen von unserem Gott erleben. Hier ein kleiner Auszug:
- Eine Unwetterwarnung, bei der mit Starkregen sowie heftigen Sturmböen zu rechnen war und für die es einen Evakuierungsplan gab, traf nicht ein. Das Unwetter wurde an uns vorbei umgeleitet. Gott sei Dank!
- Die Stimmung war unglaublich. Gute Laune und viel Spaß verbreiteten das Lobpreis-Team, die Lieder wurden dann immer wieder und überall gesungen. Zudem wurde getanzt im Matsch, im Zelt und im Regen. An einem Regenabend wurde das Programm abgebrochen, die Band spielte weiter und nach und nach kamen die Teilnehmer zurück, um im Regen zu tanzen und Gott zu loben, unvorstellbar schön. Die Kids standen füreinander ein.
- Birgit meisterte ihr erstes Camp trotz Mittelfußknochen-Bruch. Winne war nach Krankheit relativ schnell wieder gesund. Alle Kinder blieben gesund, niemand verletzte sich.
- Heimweh: Ein Mädchen, das vor dem Camp mit starkem Heimweh zu kämpfen hatte, blieb auf dem kompletten Camp davon bewahrt. Außerdem durfte ein Pfadfinder erleben, wie er sein Heimweh besiegte.
- Abbau: Für den Abbautag war reichlich Regen gemeldet. Tatsächlich blieb dieser aus, sodass fast alles trocken und sauber abgebaut werden konnte. Genial auch die vielen lieben Angebote aus der Gemeinde und von Eltern, unser Material für uns zu trocknen. DANKE!